VIDEOSPRECHSTUNDE
Nutzen Sie die Möglichkeit der individuellen Sprechstunde immer mittwochs und freitags zwischen 15 und 17 Uhr

Gerne möchte ich im Folgenden einen Einblick in einen ganz besonderen Bereich unserer Praxis liefern – nämlich in die Kieferorthopädie. Hier konnten wir bereits zahlreichen Patienten den Weg zu einem strahlenden und gesunden Lächeln ebnen. 

Doch was macht die Kieferorthopädie eigentlich aus und welche Behandlungsmethoden sind in dieser Disziplin von besonders großer Bedeutung? Das möchte ich nun näher beleuchten.

Ein gesundes und strahlendes Lächeln bedeutet Lebensqualität und Selbstbewusstsein

Ein schönes und strahlendes Lächeln zu besitzen, stellt für viele Patienten nicht nur ein ästhetisches Anliegen dar. Vielmehr ist es essentiell, um endlich wieder zu mehr Selbstvertrauen zu finden und sich wirklich rundum wohlzufühlen.

Ich und mein Team verstehen sehr gut, dass die Kiefergesundheit und das damit verbundene selbstbewusste Lächeln die allgemeine Lebensqualität maßgeblich beeinflussen. Aus diesem Grund sehe ich es als Berufung an, meine Patienten mit individuellen Lösungen für ihre Zahn- und Kieferprobleme zu versorgen und sie umfassend zu beraten und natürlich während ihrer Behandlungen zu begleiten.  

Kiefer- und Zahnfehlstellungen: Was umfasst eigentlich die Kieferorthopädie?

Für mich persönlich stellt die Kieferorthopädie einen besonders faszinierenden Bereich der Zahnmedizin dar. Dieser befasst sich unter anderem mit der Diagnose, der Prävention und der Korrektur von Kiefer- und Zahnanomalien.

Ganz egal, ob es sich um Fehlstellungen der Zähne oder der Kiefer, wie z.B. Unter- oder Überbisse oder ein anderweitiges Problem handelt: Unsere Kieferorthopädie steht den Patienten mit qualifiziertem Fachwissen zur Seite. Das Ziel besteht dabei niemals nur darin, ein perfektes Lächeln zu erzielen – sondern gleichzeitig vor allem eine gesunde und einwandfreie Kieferfunktionalität herzustellen. 

In der Bevölkerung herrscht oft die Fehlannahme, dass sich die Kieferorthopädie vor allem an Jugendliche und Kinder richtet. Allerdings treffen zum Beispiel auch stetig mehr unserer erwachsenen Patienten die Entscheidung, eine Korrektur ihrer Kiefer- und Zahnprobleme vornehmen zu lassen – für ein schönes Lächeln ist es schließlich nie zu spät!

Jedoch umfassen unsere kieferorthopädischen Behandlungsmethoden längst nicht nur den Bereich der Zahnkorrektur mit Hilfe von Zahnspangen und Zahnschienen. Wir sind für unsere Patienten ebenfalls dar, wenn es um die Kieferchirurgie, die Frühbehandlung von Kindern, die Extraktion von Zähnen, Implantate und Prothetik, Zahnfleisch- und Knochenkorrekturen sowie Schnarchtherapie und Schlafapnoe-Behandlungen geht. 

Im Übrigen sehen wir von MoRe Zahn uns als Praxis für die gesamte Familie. Wir wissen daher ganz genau, dass die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen an ihre zahnärztliche Betreuung durchaus von denen der Erwachsenen abweichen können. Unsere Patienten können sich allerdings zu jeder Zeit darauf verlassen, dass wir vollkommen flexibel und individuell auf jeden Gast in unserer Praxis eingehen – egal, ob groß oder klein. 

Individuelle Lösungen für individuelle Patienten

Die persönliche Betreuung nimmt für uns von MoRe Zahn in unserem kieferorthopädischen Bereich – wie auch in allen anderen Behandlungsbereichen – einen außerordentlich hohen Stellenwert ein. Für uns ist jeder Patient absolut einzigartig und wir wissen, dass die Bedürfnisse stets individuell ausfallen. 

Wir nehmen uns daher ausreichend Zeit, um die persönliche Situation mit den individuellen Voraussetzungen im Einzelfall zu verstehen. Nur so können wir einen maßgeschneiderten kieferorthopädischen Behandlungsplan entwerfen, der zu dem bestmöglichen Endergebnis führt. 

Es geht für uns niemals nur um die Korrektur der Zähne und des Kiefers – mir möchten, dass unsere Patienten sich während des gesamten Prozesses gut aufgehoben und umfassend betreut fühlen. 

Moderne Technologien und fortschrittliche Behandlungsmethoden

Unsere Patienten bei MoRe Zahn können darauf vertrauen, dass wir uns den modernen Technologien und fortschrittlichen Behandlungsmethoden der zeitgemäßen Kieferorthopädie bedienen, um Ihnen eine effektive und gleichzeitig schonende Behandlung anzubieten. 

Viele Menschen empfinden den Gedanken an eine feste Zahnspange beispielsweise im ersten Moment als äußerst einschüchternd. Allerdings sind die Zeiten, in denen die Zähne in auffällige Metallklammern gezwängt wurden, heute glücklicherweise längst vorbei. Unter anderem bieten wir unseren Patienten so eine große Bandbreite an wesentlich diskreteren Varianten an, wie beispielsweise maßgeschneiderte transparente Zahnschienen oder vollkommen unsichtbare Zahnspangen. 

Wir arbeiten eng mit unseren Patienten zusammen, um sicherzustellen, dass wir gemeinsam die bestmögliche und passendste kieferorthopädische Behandlung für die individuellen Anforderungen finden. 

Haben Sie offene Fragen zu einer kieferorthopädischen Behandlung oder den generellen Möglichkeiten der modernen Kieferorthopädie, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Wir freuen uns auf Sie!

In meinem heutigen Beitrag möchte ich Ihnen gerne die Welt der Implantologie ein wenig näher bringen – denn diese gestaltet sich meiner Meinung nach äußerst faszinierend. 

Zahnverlust muss heute längst nicht mehr bedeuten, sich mit den störenden und unschönen Lücken im Gebiss für den Rest des Lebens zufriedengeben zu müssen. Zahnimplantate können dafür sorgen, das schöne, natürliche Lächeln wiederherzustellen und das Wohlbefinden der Betroffenen effektiv zu steigern. 

Implantologie – Für verbesserte Gebissfunktion und mehr Lebensqualität

Für zahlreiche meiner Patienten konnte sich die moderne Implantologie bereits als wahrer Segen darstellen. Ihre Technologien und Möglichkeiten zielen dabei vor allem darauf ab, Lücken im Gebiss verschwinden zu lassen. 

Zahnverlust bedeutet damit heutzutage keinesfalls mehr, mit einem unvollständigen Gebiss leben zu müssen. Da der Verlust von Zähnen sowohl die Lebensqualität als auch die Funktion des Gebisses maßgeblich einschränken kann, ist die Implantologie in der zeitgemäßen Zahnmedizin von größter Bedeutung. 

In welchen Fällen stellen Implantate die passende Lösung dar?

Vor allem Menschen, die aufgrund des Verlustes eines oder mehrerer Zähne Probleme beim Sprechen, Schlucken oder Kauen erleben, können von hochwertigen Zahnimplantaten in hohem Maße profitieren. Zudem führt Zahnverlust oft auch dazu, dass sich die verbleibenden Zähne im Gebiss verschieben, was wiederum zu ernsthaften Folgeproblemen führen kann. Dieser Teufelskreis lässt sich mit Hilfe von Zahnimplantaten durchbrechen. 

Implantate stellen somit für die meisten Menschen mit Zahnverlust eine tolle Möglichkeit dar, ihr natürliches, vollkommenes Lächeln wiederherzustellen. Dennoch müssen einige Voraussetzungen für die Behandlung erfüllt werden. 

So ist es beispielsweise nötig, dass im Kiefer noch ausreichend gesunder Knochen vorhanden ist, um in diesem das Implantat stabil verankern zu können. Unter Umständen ist so im Vorfeld ein gezielter Knochenaufbau durchzuführen, falls nicht mehr ausreichend natürliche Knochensubstanz für die sichere Verankerung des Implantats vorliegt.  

Zudem können Karies und Zahnfleischerkrankungen die Heilung des Implantats beeinträchtigen. Deswegen müssen derartige Probleme vor der Implantation behandelt werden. 

Die Vorteile bietet die moderne Implantologie

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, wie meine Patienten von den Vorteilen, welche die moderne Implantologie bietet, profitieren. Implantate zeigen sich so etwa im Vergleich zu anderen Lösungen im Bereich des Zahnersatzes als äußerst stabil, beeindruckend ästhetisch und stellen außerdem eine sehr langfristige Lösung dar. 

Die Implantate selbst unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Funktion und ihrem Gefühl kaum von den natürlichen Zähnen. Somit müssen zum Beispiel nach der erfolgreichen Implantation keine Abstriche bei der Auswahl der Nahrungsmittel gemacht werden. Die Patienten können sich darauf verlassen, dass sich ihre Implantate auch im Laufe der Zeit nicht lockern oder verschieben – ein großer Unterschied zu Prothesen. 

Zudem ist hervorzuheben, dass die Implantate einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Abbau von Knochenmasse im Kiefer zu stoppen. Bei dem Verlust von Zähnen kommt es häufig vor, dass sich der Kieferknochen im Laufe der Zeit zurückbildet. Allerdings findet durch die Implantate wieder eine Stimulation des Knochens statt, sodass dieser seine Struktur und Stärke beibehält. Dadurch profitiert neben der Optik des Gebisses auch die allgemeine Mundgesundheit von den Implantaten.

So läuft eine Zahnimplantation ab

Der Bereich der Implantologie umfasst immer verschiedene Behandlungsschritte, wobei jeder für sich von großer Wichtigkeit ist. 

Dies bedeutet allerdings auch, dass für Zahnimplantate Geduld und Engagement eine bedeutende Rolle spielen. Selbstverständlich stehe ich meinen Patienten während des gesamten Prozesses zur Seite, um sicherzustellen, dass sie sich zu jeder Zeit wohl und gut betreut fühlen. 

Das Beratungsgespräch

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem strahlenden und vollkommenen Lächeln besteht in unserer Praxis in einem persönlichen Gespräch. In diesem werden gemeinsam die individuellen Bedürfnisse des Patienten geklärt und ein individueller Behandlungsplan entworfen. 

Die diagnostische Untersuchung

Im nächsten Termin folgt dann die diagnostische Untersuchung. Diese umfasst Röntgenaufnahmen sowie häufig auch einen 3D-Scan, um eine Beurteilung des Zustandes des Kieferknochens vornehmen und den Eingriff im Detail planen zu können. 

Die Vorbereitung des Knochens

Wie bereits geschildert, ist es bei einigen Patienten nötig, im Vorfeld der Implantation einen gezielten Knochenaufbau zu betreiben. Dieser separate Prozess geht mit einer gewissen Heilungszeit einher. Erst, wenn diese abgeschlossen ist, können die nächsten Schritte eingeleitet werden. 

Die Implantation

Nach der vollendeten Vorbereitung des Kieferknochens ist der Zeitpunkt für den chirurgischen Teil gekommen. Dieser umfasst einen minimalinvasiven Eingriff, bei welchem das Implantat in den Knochen des Kiefers gesetzt wird. In der Regel führen wir die Implantation unter einer lokalen Betäubung durch. 

Die Einheilung

Der Kieferknochen benötigt nach der Implantation eine gewisse Zeit, um das Implantat in sich zu verschließen und zu heilen. Im Durchschnitt nimmt dies mehrere Monate in Anspruch. 

Die Patienten werden von uns in dieser Zeit selbstverständlich mit einer temporären prothetischen Lösung versorgt, um die Ästhetik und die Funktionalität ihres Gebisses aufrechtzuerhalten.

Die Anpassung der Zahnkrone

Ist das Implantat vollständig und stabil in den Kieferknochen eingewachsen, wird auf dieses noch die Zahnkrone gesetzt. Diese wird für den Patienten individuell angefertigt und getreu der Optik der natürlichen Zähne gestaltet. Für die Krone kommen im Übrigen verschiedene Materialien in Frage.  

Wie lassen sich Zahnimplantate finanzieren?

Sie stellen sich nun bestimmt die Frage, mit welchen Kosten die Zahnimplantate einhergehen, beziehungsweise, wie diese finanziert werden können. Vorwegzunehmen ist hier, dass hochwertige Zahnimplantate immer eine wichtige Investition in Ihre Gesundheit und Ihr persönliches Wohlbefinden darstellen. Sie profitieren von dem Eingriff langfristig. 

Die genauen Kosten für die Implantate sind stets von dem individuellen Einzelfall, den verwendeten Materialien und den persönlichen Voraussetzungen abhängig. Als grober Richtwert lässt sich jedoch festhalten, dass die Kosten für ein Implantat mit Krone zwischen 3.000 und 3.800 Euro liegen. Diese Preise sind allerdings nur als Orientierungshilfe anzusehen. 

Die gesetzlichen Krankenkassen kommen für die Kosten von Zahnimplantaten nicht auf. Es handelt sich bei der Implantation somit in der Regel um eine Privatleistung. Allerdings können die Kosten beispielsweise durch eine entsprechende Zahnzusatzversicherung bezuschusst werden. 

Die Implantologie: Moderne Techniken für Ihr schönstes Lächeln

Ich hoffe, dass Sie diesen kleinen Einblick in die Welt der Implantologie als genauso spannend empfunden haben, wie ich. Zahnimplantate gehören für mich definitiv zu den modernen Techniken der Zahnmedizin, die einen echten Fortschritt bedeuten – vor allem, da sie die Lebensqualität der Betroffenen von Zahnverlust maßgeblich verbessern und Ihnen somit neue Lebensfreude schenken können. 

Sollten Sie weitere Fragen zu den Leistungen der Implantologie haben oder einen Beratungstermin für Ihre persönliche Implantat-Lösung ausmachen wollen, stehe ich und mein Praxisteam Ihnen gerne zur Verfügung. 

Ihr Dr. Rezaie

Sie möchten endlich wieder aus vollem Herzen Lachen, aber eine Zahnlücke beeinträchtigt Sie dabei? In diesem Fall kann der Zahnersatz mit Hilfe eines Zahnimplantates Ihr Problem lösen.

Unabhängig davon, ob nur einer oder gleich mehrere Zähne fehlen: Wir von MoRe-Zahn in Ratingen-Hösel können die Lücke mit einem Zahnimplantat wieder schließen und Ihnen damit zu einem perfekten Lächeln verhelfen.

Sie brauchen sich im Übrigen keinesfalls zu schämen: Bei dem Zahnverlust handelt es sich grundsätzlich um ein normales Phänomen, insbesondere ab einem Alter von 40 Jahren. Gründe für verlorene Zähne können nicht nur in Unfällen liegen, sondern etwa auch in Karies oder Parodontitis.

Im Bereich des Zahnersatzes besteht die Wahl zwischen verschiedenen Materialien für Ihr Zahnimplantat. Diese zeichnen sich durch ganz spezifische Vor- und Nachteile aus, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

Der Aufbau eines Zahnimplantats

Zahnimplantate weisen – unabhängig von dem verwendeten Material – drei grundlegende Komponenten auf: die Wurzel, der Implantataufbau sowie die Zahnersatzkrone.

Die Implantatwurzel

Das eigentliche Implantat stellt die Implantatwurzel dar. Eingesetzt wird diese in den Knochen des Kiefers.

Das Material der Implantatwurzel besteht in der Regel aus Titan, es können jedoch auch andere Materialien zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass sich diese als biokompatibel zeigen und damit die nötigen Voraussetzungen mitbringen, um sich ideal mit dem Gewebe des Knochens zu verbinden. Gängig ist heutzutage die Entscheidung zwischen einem Keramik- oder einem Titanimplantat.

Häufig gestaltet sich die Form der Wurzeln als zylindrisch oder schraubenförmig. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Implantatwurzel optimal in den Knochen integrieren lässt und möglichst stabil ausfällt.

Der Implantataufbau

Das Element, welches die Zahnersatzkrone und die Implantatwurzel miteinander verbindet, besteht in dem sogenannten Implantataufbau.

Er befindet sich auf der Wurzel des Implantats und stellt die Basis dar, um den eigentlichen Zahnersatz befestigen zu können. Gesetzt wird auch bei dem Implantataufbau hauptsächlich auf die Materialien Keramik oder Titan.

Die Zahnersatzkrone

Der Teil des Zahnimplantates, welcher offen sichtbar ist, ist die Zahnersatzkrone. Mit Hilfe dieser findet die Nachbildung des natürlichen Zahnes statt. Die Zahnersatzkrone wird mit dem Implantataufbau verbunden. Dafür wird spezielles Befestigungsmittel, beispielsweise Zement, oder eine feste Verschraubung genutzt.

In den meisten Fällen wird für die Herstellung der Zahnkrone auf ein Keramik Zahnimplantat in Zahnfarbe zurückgegriffen. Dadurch fällt das Ergebnis ästhetisch ansprechend aus und fügt sich nahtlos in das Gebiss ein.

Der Zahnersatz selbst kann zum Beispiel aus einer einzelnen Krone bestehen. Diese Lösung ist die richtige, wenn nur ein Zahn fehlt. Liegt ein Verlust von mehreren Zähnen nebeneinander vor, ist eine Brücke zu empfehlen, die ebenfalls an dem Implantat aus Keramik oder Titan befestigt werden kann. Sollten in Ihrem Kiefer sehr viele Zähne großflächig fehlen, bietet sich dagegen eine Teil- oder eine Vollprothese an.

Das Zahnimplantat Material – Die Vor- und Nachteile

Geht es um die Materialien für Ihr Zahnimplantat, findet also grundsätzlich die Verwendung von biokompatiblen Materialien statt. Die gängigen Materialien sind Titan und Keramik – diese haben sich hinsichtlich ihrer Verträglichkeit besonders bewährt.

Die Vorteile von Titan Zahnimplantaten

Klassischerweise wird für die Implantatwurzel auf Titan zurückgegriffen, denn dieses Material zeichnet sich durch einige Vorteile aus.

Die Verwendung von Titan ist sowohl in Form von Hybridimplantaten als auch von Vollimplantaten möglich. Auch für die Schrauben und den Implantataufbau kann Titan eingesetzt werden. Das Material sorgt dafür, dass der Zahnersatz und die Implantatwurzel besonders stabil miteinander verbunden sind.

Hervorzuheben ist unter anderem die äußerst hohe Biokompatibilität von Titan. Der Körper nimmt das Material demnach sehr gut an. Abstoßende oder allergische Reaktionen treten nur selten in Erscheinung. Daneben zeigen sich Zahnimplantate aus Titan als überaus haltbar und korrosionsbeständig – eine korrekte Pflege vorausgesetzt, oft sogar über das gesamte Leben hinweg.

Das Titan kann direkt mit dem Kieferknochen osseointegrieren. Damit geht einher, dass eine sehr robuste Verbindung zwischen Implantat und Knochen hergestellt wird. Auf die Festigkeit und Stabilität des Implantates ist so stets Verlass.

Nicht zu vernachlässigen ist darüber hinaus, dass Zahnimplantate aus Titan heute bereits seit vielen Jahren erfolgreich genutzt werden und sich somit als sehr gut erforscht zeigen.

Die Nachteile von Titan Zahnimplantaten

Dennoch ist neben all den Vorteilen auch auf einige Nachteile hinzuweisen, die mit Titan Zahnimplantaten einhergehen. So können diese etwa sichtbar werden, falls sich Ihr Zahnfleisch als sehr durchscheinend und dünn zeigt. Dies beeinträchtigt natürlich insbesondere im Bereich der Frontzähne die Ästhetik des Zahnersatzes.

Die Wärmeleitfähigkeit von Titan fällt hoch aus, sodass im Vergleich zu den natürlichen Zähnen veränderte Temperaturen schneller weitergeleitet werden. Bei einer hohen Empfindlichkeit zeigt sich dies unter Umständen als unangenehm.

Zwar gestaltet sich Titan als sehr biokompatibel, jedoch ist das Risiko für Unverträglichkeiten oder Allergien nicht vollkommen ausgeschlossen. In einem solchen Fall stellt ein Keramik Zahnimplantat eine empfehlenswerte Alternative dar.

Die Vorteile von Keramik Zahnimplantaten

Kommt Keramik im Bereich des Zahnersatzes zum Einsatz, wird für diesen in der Regel auf Zirkon beziehungsweise Zirkoniumoxid zurückgegriffen.

Zahnimplantate aus Keramik sind weiß, sodass sich im Zahnfleischbereich eine besonders ästhetische Optik ergibt. Vorteilhaft ist dies insbesondere, wenn Sie durchscheinendes oder dünnes Zahnfleisch aufweisen. Zirkoniumoxid lässt sich daneben für den Implantataufbau hervorragend nutzen. Die Zahnersatzkronen bestehen häufig ebenfalls aus Zirkoniumoxid. In Frage kommt alternativ auch Lithiumdisilikat.

Keramik Zahnimplantate wirken überaus ästhetisch. Sie weisen eine hohe Ähnlichkeit zu der natürlichen Transluzenz und Farbe der menschlichen Zähne auf. Der Zahnersatz aus Keramik überzeugt daher vor allem durch sein äußerst attraktives Erscheinungsbild und die damit verbundene natürliche Optik. Das Aussehen der umliegenden Zähne und des Zahnfleisches lässt sich mit Keramik Zahnimplantaten perfekt nachbilden.

Auch die Keramik Implantate weisen eine hohe Biokompatibilität auf – Probleme hinsichtlich der Verträglichkeit treten so in der Regel nicht in Erscheinung. Geeignet sind die Zahnimplantate aus Keramik für Sie besonders, wenn Sie unter einer Metall-Allergie leiden oder aus anderweitigen Gründen auf Metall in Ihrem Körper verzichten möchten. Verglichen mit dem Titan fällt die Wärmeleitfähigkeit von Keramik geringer aus. Die Hitze- und Kälteempfindlichkeit ist demnach weniger stark ausgeprägt.

Die Nachteile von Keramik Zahnimplantaten

Allerdings punktet das Titan im Rahmen eines Vergleiches der Zahnimplantat Materialien im Hinblick auf seine Festigkeit. Selbstverständlich fällt die Stärke der Keramikimplantate hoch genug aus, um die normalen Kräfte, die im Rahmen des Kauens auf sie einwirken, problemlos zu bewältigen. Kommt es jedoch zu einer überdurchschnittlich starken Belastung oder liegen ungünstige Knochen Bedingungen vor, besteht ein höheres Risiko für Beschädigungen oder ein Brechen des Implantates.

Langfristige klinische Erfahrungen existieren im Bereich der Zahnimplantate aus Keramik – verglichen mit den Titanimplantaten – nur in einem wesentlich geringeren Ausmaß vor. Zu bedenken ist außerdem, dass die Keramikimplantate durchschnittlich mit höheren Kosten verbunden sind.

Auf welches Material letztendlich die Entscheidung fällt, ist demnach von unterschiedlichen Faktoren abhängig, darunter selbstverständlich auch Ihren individuellen Wünschen und Präferenzen.

Die Kosten für Zahnimplantate

Eine pauschale Antwort darauf, welche Kosten mit den Zahnimplantaten einhergehen, lässt sich kaum formulieren. Abhängig sind die Zahnersatz-Kosten stets von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren, unter anderem:

– der Anzahl der nötigen Zahnimplantate
– der individuellen Komplexität des Falls
– den zum Einsatz kommenden Materialien
– eventuellen zusätzlich nötigen Verfahren, wie zum Beispiel dem Knochenaufbau
– Zuschüssen durch eine Zahnzusatzversicherung

Grundsätzlich gehören Zahnimplantate jedoch zu den tendenziell kostspieligeren zahnärztlichen Behandlungen. Ein einzelnes Implantat kostet im Durchschnitt zwischen 1.500 und 4.000 Euro. Allerdings handelt es sich dabei nur um einen groben Richtwert – die Kosten für ein Zahnimplantat variieren von Patient zu Patient stark.

Hinzuweisen ist darüber hinaus ebenfalls auf eventuelle Zusatzkosten, welche etwa für nötige Vorbehandlungen, wie Knochenaufbau oder Extraktion, die Nachsorge oder für auftretende Komplikationen anfallen können.

So zeigt sich, dass die Zusammensetzung der Kosten für das Zahnimplantat sehr komplex ausfällt. Zu diesem Punkt beraten wir von MoRe-Zahn Sie jedoch gerne in einem ausführlichen persönlichen Gespräch.

Wir beraten Sie gerne – Möglichkeiten zur Terminvereinbarung

Die Materialien, die für ein Zahnimplantat in Frage kommen, zeichnen sich also wie ausgeführt durch verschiedene Vor- und Nachteile aus. Titan punktet vor allem in Hinblick auf seine Stabilität und Haltbarkeit. Geht es um eine möglichst ästhetische und natürliche Optik, stellen in der Regel die Zahnimplantate aus Keramik die richtige Wahl dar.

Sollten Sie sich nach diesen Ausführungen noch umfassender über die Möglichkeiten eines Zahnimplantates informieren wollen, steht Ihnen unser kompetentes MoRe-Team gerne zur Verfügung. Unsere Zahnärzte in Ratingen-Hösel besprechen dann unter anderem im Detail mit Ihnen, welches Material für Ihr Zahnimplantat am besten geeignet ist. Unsere langen Sprechstundenzeiten kommen dabei besonders Berufstätigen entgegen.

Sie können Ihren Termin zur Beratung beziehungsweise zur Behandlung ganz einfach und komfortabel mithilfe unserer 24-Online-Terminvereinbarung buchen. Selbstverständlich erreichen Sie uns auch telefonisch oder über unser Kontaktformular.

Zahnprobleme können eine beachtliche Bandbreite umfassen – von abgebrochenen und verfärbten Zähnen über Deformationen und Zahnfleischrückgang bis hin zu unwillkommenen Zahnlücken und Karies. Solche Probleme können nicht nur unser Lächeln beeinflussen, sondern auch unsere gesamte Lebensqualität beeinträchtigen.

Zahnersatz kann Ihr Leben positiv beeinflussen und steht im Zentrum dieses Blogbeitrags. Wir beleuchten diverse Optionen – Kronen, Brücken, Prothesen, Implantate, Veneers – und bieten Ihnen Einblicke in die vielfältige Welt der modernen Zahnmedizin.

Kronen

Zahnkronen sind festsitzende prothetische Versorgungen, die dazu dienen, einen beschädigten Zahn in seiner ursprünglichen Form, Größe und Funktion wiederherzustellen. Sie haben eine ähnliche Form wie der natürliche Zahn und bestehen meist aus hochwertiger Keramik. 

Die Vorteile von Zahnkronen:
Sie bilden den natürlichen Zahn oft besser nach als der ursprüngliche Zahn, ergeben in ihrer Anzahl oft ein sehr viel gleichmäßigeres Erscheinungsbild und sind als Keramikkronen nicht so anfällig wie ihr natürliches Vorbild.

Die Nachteile von Zahnkronen: Sie können nicht mehr gebleacht werden, da sie keinen natürlichen Zahnschmelz mehr vorweisen. Deshalb wäre es hier wichtig – eigentlich wie bei jedem Zahnersatz – gleich am Anfang die richtige und gewünschte Farbe zu bestimmen.

Brücken 

Zahnbrücken werden zur Überbrückung von Zahnlücken verwendet, um den Biss zu verbessern und die Form des Mundes zu erhalten. Sie sind dauerhaft befestigt und erfordern regelmäßige Mundpflege.

Die Vorteile von Zahnbrücken:

  • Sie reihen sich perfekt in das vorhandene Zahnbild ein, ergeben oft ein sehr viel gleichmäßigeres Erscheinungsbild und sind nicht so anfällig wie ihr natürliches Vorbild.

Die Nachteile von Zahnbrücken:

  • Sie können nicht mehr gebleacht werden, da sie keinen natürlichen Zahnschmelz mehr vorweisen. Deshalb wäre es hier wichtig – eigentlich wie bei jedem Zahnersatz – gleich am Anfang die richtige und gewünschte Farbe zu bestimmen.

Teilprothesen

Teilprothesen bestehen in der Regel aus Ersatzzähnen, die an einer Metall- oder einer zahnfleischfarbenen Kunststoffbasis befestigt und mit einem Metallrahmen verbunden sind. Teilprothesen können verwendet werden, um die vorderen, hinteren, oberen und unteren Zähne zu ersetzen. Sie sind herausnehmbar und können so gut gepflegt werden.

Die Vorteile von Teilprothesen:

  • Sie sind ein relativ günstiger Zahnersatz und gut zu pflegen
  • bei Druckknopfprothesen ist keine Befestigung sichtbar.

Die Nachteile von Teilprothesen:

  • Klammerprothesen haben im Gegensatz zu Druckknopfprothesen oft eine sichtbare Klammer an den Zähnen, an denen sie befestigt sind
  • an den Klammern können sich Bakterien festsetzen
  • Belastungen können schmerzhaft sein.

Vollprothesen

Vollprothesen werden empfohlen, wenn im Ober- oder Unterkiefer – durch einen Unfall oder eine Krankheit – keine Zähne mehr vorhanden sind. Ihr Halt wird allein über ihre Saugwirkung an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm gewährleistet. Voraussetzung dafür ist daher eine möglichst genaue Anpassung der Prothese an Ihren Kiefer. Eine Vollprothese kann aber auch über Implantate für einen noch besseren Halt realisiert werden.

Die Vorteile von Vollprothesen:

  • Sie zählt bei fehlenden Zähnen zur Standardversorgung und ist – als Gebiss im Volksmund bezeichnet – ein probates Mittel zur Wiederherstellung der Lebensqualität
  • oft ist eine Vollprothese vor allem bei älteren Menschen „die letzte Rettung“

Die Nachteile von Vollprothesen:

  • sie kann über Druckstellen Schmerzen im Kiefer hervorrufen
  • sie sind sehr oft ein Zeichen für ein fortgeschrittenes Alter
  • sie vermindert manchmal die Fähigkeit zu einer klaren Artikulation
  • auch das Gerschmacksvermögen kann sich verringern.

Zahnimplantate

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln (meist aus Titan), die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Im Zusammenspiel mit einer aufgeschraubten Krone kommen sie dem natürlichen Zahn in puncto Ästhetik, Funktion und Langlebigkeit am nächsten.

Die Vorteile von Implantaten:

  • Bei guter Pflege halten sie ein Leben lang
  • sie sind hochwertige Zahnimitate, die vor allem die nicht mehr vorhandene Zahnwurzel ersetzen
  • sie schirmen die gesunden Nachbarzähne ab, festigen sie sogar
  • sie erhalten die Biss- und Kaufähigkeit bis zu 100%
  • sie wirken positiv auf Aussprache und Geschmackssinn
  • sie stabilisieren Prothesen, geben ihnen einen besseren Halt und der Rückgang des Kieferknochens kann verhindert werden.

Die Nachteile von Implantaten:

  • Oft sind eine oder sogar mehrere Operationen notwendig, um ein Implantat zu setzen
  • Sie können ein dauerhaftes Fremdkörpergefühl vermitteln, da sie starr im Knochen verankert werden
  • die langfristige Pflege vom Implantaten erfordert eine sehr konsequente Mundhygiene
  • nicht jeder Kiefer eignet sich für den Einsatz eines Implantats

Veneers

Veneers sind hauchdünne Verblendschalen aus Keramik, die Zahnlücken verdecken und Risse oder Absplitterungen in den Zähnen kaschieren. Sie werden über den Zahn gelegt und bombenfest verbunden, um den Zahnschmelz zu schützen oder Verfärbungen unsichtbar zu machen. Die eigene Zahnsubstanz wird dabei nur minimal abgeschliffen.

Die Vorteile von Veneers:

  • dauerhafte und einfache Aufhellung der Zähne
  • schnelle Behebung kleiner kosmetischer Probleme wie Zahnlücken oder schiefen Zähnen
  • sie verfärben sich nicht mehr
  • beschädigter Zahnschmelz kann ersetzt werden

Die Nachteile von Veneers:

  • sie sind relativ teuer
  • die Zähne können überempfindlich gegenüber Kälte oder anderen Reizen sein
  • sie sind irreversibel, weil sie dauerhaft auf den Zähnen bleiben

Die Kosten von Veneers:
Der Preis für ein einzelnes Veneer liegt zwischen 400 und 1.200 Euro

Sie wissen jetzt mehr über Zahnersatz, seine Vorteile, Nachteile und welche Kosten auf Sie zukommen. Der nächste Schritt ist aber ein persönliches Gespräch mit Ihrem Zahnarzt. Denn so individuell wie Ihre Zähne und Ihre Zahngesundheit sollte auch die Wahl des Zahnersatzes sein.

 

FAQ

Eine Brücke als Zahnersatz verwendet man, wenn eine Lücke zu füllen ist, die durch einen oder mehrere fehlende Zähne entstand. Sie wird an den natürlichen Zähnen oder Implantaten auf beiden Seiten der Lücke befestigt. 

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird und als Basis für eine Krone, Brücke oder Prothese dient.

Die Lebensdauer eines Zahnersatzes kann stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Art des Zahnersatzes, die Mundhygiene des Patienten und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen. Im Allgemeinen können Kronen, Brücken und Veneers 10 bis 15 Jahre halten, während Implantate bei guter Pflege ein Leben lang halten können.

Die meisten zahnärztlichen Eingriffe zur Anpassung eines Zahnersatzes werden unter Lokalanästhesie durchgeführt, so dass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt. Nach dem Eingriff kann es zu etwas Unbehagen oder Schmerzen kommen, die jedoch in der Regel mit rezeptfreien Schmerzmitteln gut zu bewältigen sind.

Die Pflege eines Zahnersatzes ähnelt in vielerlei Hinsicht der Pflege natürlicher Zähne. Es ist wichtig, zweimal täglich zu putzen und täglich Zahnseide zu verwenden, um Plaque und Bakterien zu entfernen. Je nach Art des Zahnersatzes können zusätzliche Pflegeschritte erforderlich sein wie z.B. die Reinigung unter einer Brücke oder das Entfernen und Reinigen einer Prothese.

Die Kosten für Zahnersatz können stark variieren, abhängig von der Art des Zahnersatzes, dem Material, der Komplexität des Falles und der Region, in der Sie leben. Ihr Zahnarzt kann Ihnen eine genaue Schätzung der Kosten geben, nachdem er Ihre spezifischen Bedürfnisse beurteilt hat. Es ist auch wichtig, mit Ihrer Versicherungsgesellschaft zu sprechen, um zu verstehen, welche Kosten gedeckt sind.

Die Parodontitis gehört neben Karies zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum und führt im schlimmsten Fall zum Verlust von Zähnen. Wichtig sind eine frühzeitige Erkennung und Behandlung. Bestenfalls handeln Sie präventiv und minimieren das Risiko, daran zu erkranken.

Parodontitis: Erkrankung des Zahnhalteapparats

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleischs, die durch bakteriellen Zahnbelag ausgelöst wird. Denn die Bakterien des Zahnbelags scheiden Säuren und Toxine aus, die das Zahnfleisch angreifen können. In der Folge entzündet es sich und schwillt an. Zunehmend löst sich das Zahnfleisch vom Zahn, wodurch sich eine Zahnfleischtasche bildet. So nennen Mediziner den Zwischenraum zwischen Zahn und Zahnfleisch, der im gesunden Zustand nicht existiert. Diese Zahnfleischtasche verschlimmert den Krankheitsverlauf, weil sie Keimen optimale Lebensbedingungen bietet. Zugleich lassen sich die Taschen mit gewöhnlichen Maßnahmen der Mundhygiene meist nicht ausreichend reinigen. Es setzen sich viele weitere, im Mundraum vorkommende Bakterien fest und das Immunsystem reagiert darauf. Die Abwehr erfolgt mit der Aktivierung von Osteoklasten – speziellen Zellen, die den Knochen abbauen. Die negative Konsequenz ist die fortschreitende Zerstörung des Zahnhalteapparats und des Kieferknochens. Zähne in den jeweiligen Regionen lockern sich zusehends und fallen schließlich aus, wenn Sie sich nicht rechtzeitig behandeln lassen.

Diese Risikofaktoren sollten Sie vermeiden

Grundsätzlich ist der bakterielle Zahnbelag die Hauptursache der Parodontitis. Darüber hinaus gibt es vielfältige weitere Risikofaktoren, welche die Erkrankung begünstigen. Das Rauchen ist eines der bedeutendsten Risiken: Nikotin dringt in das Zahnfleisch ein und behindert das Immunsystem bei der Bekämpfung der Bakterien, indem es den Zugang der Abwehrzellen einschränkt. Entsprechend rascher können sich die Keime vermehren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Risiko einer Parodontitis-Erkrankung bei Rauchern vier- bis sechsfach höher als bei Nichtrauchern ist. Das belegt auch eine andere Zahl: 70 % der Patienten mit einer Parodontitis konsumieren Tabak. Eine grundlegende Schwäche des Immunsystems ruft denselben Effekt hervor, denn dann hat der Körper der Vermehrung der Bakterien kaum etwas entgegenzusetzen. Das betrifft zum Beispiel Krebskranke während einer Chemotherapie. Experten stellen zudem bei Diabetes-Patienten eine erhöhte Anfälligkeit fest. Bei hormonellen Umstellungen wie in einer Schwangerschaft gehen sie ebenfalls von einem höheren Risiko aus. Mehrere Studien deuten zusätzlich auf eine erbbedingte Vorbelastung hin.

Parodontitis frühzeitig erkennen: Symptome

Ein Problem bei der Parodontitis ist, dass Sie in der Entstehungsphase keine oder kaum Beschwerden bemerken. Auch optisch sehen Sie von dieser sich entwickelnden Entzündung nichts. Aus diesem Grund entdecken viele Betroffene die Erkrankung erst in einem Stadium, in dem eine umfangreichere Behandlung nicht mehr abzuwenden ist. Das erste Anzeichen ist häufig Zahnfleischbluten, das insbesondere nach dem Zähneputzen auftreten kann. Achten Sie auch regelmäßig darauf, ob Ihr Zahnfleisch Schwellungen und Rötungen aufweist. Diese sind ebenfalls typische Symptome bei einer Parodontitis. Im fortgeschrittenen Stadium kommen Ihnen die Zähne länger vor, weil die Krankheit zunehmend die Zahnhälse freilegt. Zudem reagieren die Nerven verstärkt auf Wärme und Kälte, Sie leiden unter Schmerzen. In vielen Fällen nehmen Betroffene Mundgeruch wahr. Ein Alarmsignal und ein Grund für einen sofortigen Zahnarztbesuch sind wackelnde Zähne. Seien Sie vorsichtig: Es können sogar schwerere Komplikationen wie die Ansiedlung von Bakterien auf den Herzklappen drohen.

Parodontologie für eine erfolgreiche Behandlung

Die Art der Behandlung hängt davon ab, wie weit die Parodontitis bereits fortgeschritten ist. Das stellt Ihr Zahnersatz im ersten Schritt fest. Bei einem Verdacht untersucht er das Zahnfleisch und die Zähne eingehend auf Zahnfleischtaschen und Lockerungen. Ziel jeder Therapie ist es, die Bakterien zu entfernen und die Entzündung aufzuhalten. Ihr Zahnarzt entfernt unter lokaler Betäubung sämtliche harten und weichen Zahnbeläge, sodass sich das Zahnfleisch wieder an die Zähne anlagern kann. Die Hohlräume schließen sich damit, die Bakterien können sich nicht mehr unkontrolliert ansiedeln und vermehren. Für diese gründliche Reinigung verwenden Zahnmediziner wahlweise Handinstrumente, maschinell betriebene Reinigungsgeräte wie Ultraschallgeräte oder auch modernste Lasertechnik (Hard- und Softlaser). In einem fortgeschrittenen Stadium empfiehlt sich ein chirurgischer Eingriff. Ihr Zahnarzt löst die Zahnfleischränder vom Zahn, um alle entzündeten Gewebebereiche und Zahnbeläge zu eliminieren.

So beugen Sie einer Parodontitis wirksam vor

Auf manche Risiken wie eine familiäre Vorbelastung haben Sie keinen Einfluss, beim wichtigsten Faktor dagegen einen großen: Putzen Sie mindestens zwei Mal täglich Ihre Zähne und halten Sie sich dabei an die Empfehlungen von Zahnärzten! Greifen Sie zudem regelmäßig zur Zahnseide und lassen Sie mindestens einmal im Jahr in Ihrer Zahnarztpraxis eine professionelle Zahnreinigung durchführen! Gerne bei auch bei MoReZahn in Ratingen – wir können Ihnen helfen, Ihr Lächeln dorthin zu bringen, wo es sein soll und tun alles, um Erkrankungen des Zahnhalteapparats zu heilen. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!

Zur Pressemitteilung

Prophylaxe beim Mann

Man hört ja häufiger, dass eine regelmäßige Prophylaxe beziehungsweise professionelle Zahnreinigung besonders für Schwangere, Frauen in den Wechseljahren, Raucher, Senioren etc. wichtig ist. Was aber viele nicht wissen: Auch Männer haben ein spezielles Anforderungsprofil, da die Gesundheit bekanntlich im Mund beginnt, das ist hier nicht anders.

Folgen einer Parodontitis bei Männern

Eine Parodontitis beziehungsweise Entzündung des Zahnhalteapparats kann auf verschiedene Stellen im Körper erheblichen Einfluss nehmen, da diese unter anderem den Blutfluss hemmt und durch die Entzündung Keime in den gesamten Körper transportiert werden. So kann beispielsweise auch ein negativer Einfluss auf die auf die Prostata stattfinden, der im schlimmsten Fall zu einer erektilen Dysfunktion führen kann – diese tritt besonders zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf. Deshalb sollten sich auch junge Männer unbedingt regelmäßig einer professionellen Zahnreinigung unterziehen!

Mundhygiene bei Männern

Es ist ein bekanntes Problem, dass laut Studien viele Frauen eine gewissenhafte Mundhygiene ernster nehmen als die Männer. Frauen benutzen öfter Zahnseide, Putzen sich häufiger die Zähne und vereinbaren auch regelmäßiger Termine für eine Professionelle Zahnreinigung. Lediglich bei der Mundspülung liegen beide Geschlechter gleichauf. Dabei ist es natürlich für Mann jeden Alters genauso wichtig, mindestens einmal im Jahr zur Prophylaxe zu gehen beziehungsweise eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Das ist die beste Vorbeugung einer Parodontitis und die Vermeidung sowie Behandlung dieser Erkrankung beugt nicht nur Prostata-Problemen vor, sondern hat einen positiven Einfluss auf die Allgemeingesundheit.

Mit der Durchführung einer oder zweier professioneller Zahnreinigungen im Jahr ist es aber natürlich nicht getan. Nichts ist so wichtig wie die tägliche Mundhygiene, die konsequent wahrgenommen werden sollte – jeden Tag sollte Zahnseide oder am besten Interdentalbürsten verwendet werden, denn in den Zahnzwischenräumen siedeln sich logischerweise die meisten Bakterien an. Außerdem sollten natürlich mindestens zweimal am Tag die Zähne geputzt werden, auch gegen die Verwendung einer Mundspülung ab und an ist nichts einzuwenden – wenn eine akute Entzündung vorliegt, kann diese auch häufiger angewendet werden.

CMD – was ist das überhaupt

Unter einer CMD oder besser gesagt einer „Craniomandibulären Dysfunktion“ leiden mittlerweile immer mehr Menschen. Dabei handelt sich um eine Funktionsstörung des Kausystems, sodass eine Fehlstellung des Kiefers entsteht („Missverhältnis zwischen Schädel und Unterkiefer“). Die Folge: Zähne, Kiefergelenke und/oder Kaumuskulatur können betroffen sein, was auch zu Schmerzen in anderen Körperregionen führen kann. Wir erklären Ihnen, wie man eine CMD feststellt und was man dagegen tun kann

Symptome einer CMD

Die Diagnose einer CMD ist nicht ganz einfach, weil die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen können und darunter mehrere Erkrankungen fallen – Probleme an den Kiefergelenken, der Kaumuskulatur, der Zahnkontakte, aber auch psychische Störungen. Diese Erkrankungen können einzeln, aber auch in den verschiedensten Kombinationen auftreten. Mögliche Symptome sind:

Da die Symptome so unterschiedlich ausfallen, wird vielmals zunächst eine andere Erkrankung vermutet und oft CMD (zunächst) gar nicht in Betracht gezogen. Deshalb erfordert die Diagnose und Untersuchung viel interdisziplinäres Wissen von den behandelnden Ärzten, da die Schmerzen wie beschrieben in einer ganz anderen Region auftreten können. Häufig haben die Patienten dadurch einen langen Leidensweg und leiden jahrelang unter den Symptomen, ohne zu wissen, wo die Ursache liegt.

Ursachen einer CMD

Oftmals ist eine craniomandibuläre Dysfunktion auf einen Fehlbiss oder starkes Zusammenpressen der Kiefer (Bruxismus) zurückzuführen. Zähneknirschen oder -Pressen können dabei in einigen Fällen ebenso durch Stress oder Traumata entstehen. Auch eine sonstige Veränderung der Zahnstellung, z.B. durch eine Zahnspange oder sogar eine schlecht gemachte Füllung oder Krone, können eine mögliche Ursache sein. Wenn Ober- und Unterkiefer nicht mehr richtig zusammenspielen, bringen sich die Kiefergelenke in eine „unnatürliche“ Position, sodass Druck auf die umliegende Kaumuskulatur und den gesamten Schädel ausgeübt wird. Wenn dies permanent geschieht, kann sich das durch Verspannungen und Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat auswirken: Kiefer, Kopf, Gesicht, Rücken, Nacken, Ohren etc. Dabei reichen schon kleinste Veränderungen am Kauapparat, um diese Probleme auszulösen (z.B. nächtliches Knirschen von 15 – 20 Min Dauer).

Welcher Arzt untersucht mich und stellt die Diagnose

Zuständig für die Feststellung und Behandlung einer craniomandibulären Dysfunktion ist ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde, der sich mit CMD auskennt. Wir von MoreZahn haben uns auf die CMD-Funktionsanalyse spezialisiert und gehen der Fehlstellung mit der sogenannten manuellen Strukturanalyse (MSA) auf den Grund. Dabei handelt es sich um eine moderne Software, die das Phänomen genau auswertet. Darüber hinaus ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Ärzten aufgrund der komplexen Ursachen und Symptome besonders wichtig. Kieferorthopäden, Zahntechniker, Orthopäden, Osteopathen, Physiotherapeuten, HNO-Ärzte – alle können dazu beitragen, die Erkrankung ganzheitlich zu erfassen und entsprechend zu behandeln.

Wie behandelt man eine CMD?

Da die Erkrankung sehr komplex ist, kann die Behandlung ebenso komplex und unterschiedlich ausfallen. Ziel ist es, durch die Entspannung der Muskeln die Schmerzen zu reduzieren. Dafür wird in den meisten Fällen mit einer Schienetherapie begonnen. Eine individuelle Aufbissschiene (Okklusionsschiene) wird angefertigt, damit der Biss von Unter- und Oberkiefer wieder zueinander passt. Durch die Schiene werden dann auch Zähnepressen- und knirschen verhindert, da sich der Druck nun verteilt. Auch Zahnfehlstellungen können ausgeglichen werden (z.B. durch die Erneuerung von Füllungen oder Kronen), sodass durch die Therapie nicht nur die Muskulatur entspannt, sondern auch die Zähne geschützt werden.

Ich vermute, dass ich CMD habe – was tue ich?

Wenden Sie sich auf jeden Fall an uns, falls Sie an den oben genannten Symptomen leiden und die Ursache noch nicht klar ist. Aber auch vor einer aufwändigen kieferorthopädischen Behandlung oder Prothetik können sich gerne präventiv an uns wenden – wir haben langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet. Wir bei MoreZahn bieten eine professionelle CMD-Funktionsanalyse an und arbeiten auch interdisziplinär mit Orthopäden sowie Physiotherapeuten zusammen. Bei uns werden Sie ganzheitlich behandelt, neben der klassischen Aufbissschiene geben wir Ihnen beispielsweise auch individuelle Empfehlungen wie autogenes Training oder Sport. So können wir für Sie eine dauerhafte Linderung der Beschwerden erreichen.

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Sie leiden unter Verspannungen, Kopfschmerzen oder Schwindel und wissen nicht, wo die Beschwerden herkommen? Das sind Sie nicht allein: Immer häufiger landen Patienten mit Beschwerden in der Praxis, die scheinbar nichts mit dem Kiefer zu tun haben. Wir verraten, wie eine CMD-Funktionsanalyse den Ursachen auf die Spur kommen kann.

Was bedeutet CMD?

CMD ist die Abkürzung für den medizinischen Fachausdruck Craniomandibuläre Dysfunktion. Dieser beschreibt eine Fehlfunktion im Zusammenspiel zwischen dem Schädel (lat. Cranium) sowie dem Unterkiefer (lat. Mandibula). Wenn das komplexe System aus Muskeln, Kiefergelenken, Zähnen und Nerven aus der Balance ist, können verschiedenste Symptome auftreten. Am häufigsten sind Spannungskopfschmerzen, die vom Nacken ausgehend auf den gesamten Kopfbereich ausstrahlen.

Symptome der Craniomandibulären Dysfunktion

Viele Patienten haben häufig eine jahrelange Odyssee bei Orthopäden, Hals-, Nasen- und Ohrenärzten, Augenärzten, Neurologen oder Schmerztherapeuten hinter sich. Sie klagen über:

Und gerade, weil die Symptome einer CMD so diffus und unterschiedlich sind, ist auch die Diagnose äußerst schwierig. Der eigentliche Auslöser wird häufig erst sehr spät, falsch oder manchmal auch gar nicht erkannt.

CMD-Funktionsanalyse mit manueller Strukturanalyse

Das Kiefergelenk ist das einzige beim Menschen, das in einer Dreh- und Gleitbewegung arbeitet – mit der Folge, dass schon eine kleine Fehlstellung diesen Bewegungsablauf stören kann. Beschwerden können aber auch entstehen, wenn Menschen im Schlaf unbewusst mit den Zähnen knirschen oder den Ober- und Unterkiefer stressbedingt aufeinanderpressen.

Als manuelle Strukturanalyse (MSA) der Kiefergelenke und der umgebenden Kiefermuskulatur dient die CMD-Funktionsanalyse der Erkennung und anschließenden Behandlung der auslösenden Ursachen.

So werden die Kiefergelenke und die beteiligte Muskulatur zunächst durch Abtasten und passives Bewegen der Gelenke und Muskeln untersucht. Auch kommt moderne Software zum Einsatz, um herauszufinden, wo genau die Ursachen für die Probleme und Verspannungen liegen. Indem Bewegungsbahnen und -grade vermessen werden, entsteht ein umfassender Überblick über den Zustand des craniomandibulären Systems.

Ganzheitliche Therapie lindert Beschwerden

Ist die Ursache für die Craniomandibuläre Dysfunktion geklärt, sollte die Therapie ganzheitlich und umfassend erfolgen. So können eine Funktionstherapie, Physiotherapie der betroffenen Muskeln und Gelenke, die Selbstbeobachtung zur Bewusstmachung von schädlichen Angewohnheiten (wie Pressen und Knirschen mit den Zähnen) wie auch Übungen, die der Patient selbstständig durchführt, indiziert sein.

Eine Schutzschiene kann zum Beispiel die Zahnoberflächen vor Schädigungen durch nächtliches Knirschen schützen. Und mit einer speziellen Repositionierungs-Schiene lässt sich das Kiefergelenk wieder in die richtige Position bringen. Die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und Orthopäden ermöglicht es, Verspannungen effektiv zu behandeln. Zudem sollten Patienten Übungen für mehr Achtsamkeit und Entspannung im Lebensalltag anwenden – die Möglichkeiten reichen vom autogenen Training bis zum regelmäßigen Sport. 

Je nach Schweregrad, den Auslösern und der Art der CMD lässt sich bereits nach einigen Monaten eine Linderung bzw. Auflösung der Beschwerden erreichen. In schweren Fällen kann die Behandlung allerdings auch bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen. MoReZahn begleitet Sie. Und bietet Ihnen auch weitere Behandlung in Ratingen Hösel an – um genau zu sein, bekommt die ganze Familie hier alle zahnärztlichen und kieferorthopädischen Leistungen aus einer Hand.

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Bei vielfältigen Verletzungen und Erkrankungen sind oralchirurgische Eingriffe notwendig. Die Oralchirurgie umfass als Teilgebiet der Zahnmedizin operative Behandlungen im Rahmen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Die Bandbreite reicht vom Ziehen eines Weisheitszahns bis zur Entfernung von Tumoren. Wir verraten, was Sie als Patient sonst noch wissen müssen.

Bei der Oralchirurgie handelt es sich um ein komplexes medizinisches Fachgebiet, in dem sich Chirurgen um zahlreiche Beschwerden kümmern. Wichtige Aufgaben sind das Entfernen von Zähnen oder Zahnteilen und das Einsetzen von Implantaten. Die Behandlung von Parodontitis, das Entfernen von Zysten, Resektion von Wurzelspitzen und das Lösen von Zungen- und Lippenbändchen gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum von Oralchirurgen.

Implantologie als bedeutendes Teilgebiet der Oralchirurgie

Bei Unfällen verschiedenster Art können Zähne abbrechen oder ganz verloren gehen. Bei anderen Fällen basiert ein Zahnverlust auf Erkrankungen wie einer Parodontitis. Bei abgebrochenen Zähnen entfernen Chirurgen im ersten Schritt den verbliebenen Wurzelrest, bevor sie die Implantation beginnen. Fehlen Ihnen als Patient viele Zähne, sind einzelne Implantate im Ober- oder Unterkiefer auch für die Fixierung von Zahnprothesen unerlässlich. Bei einem fehlenden Einzelzahn stellt ein Zahnimplantat eine empfehlenswerte Alternative zu einer Brücke dar, weil bei einer Implantation kein benachbarter Zahn in Mitleidenschaft gezogen wird.

Das Implantat ersetzt eine natürliche Zahnwurzel und dient als Träger für den Zahnersatz. Experten für die Oralchirurgie prüfen zuerst, welche Form an Implantaten sich eignet. Es gibt vielfältige Varianten, darunter Schmal-Implantate, Kipp-Implantate und konische Implantate. Darüber hinaus wählen sie zwischen ein- und zweiteiligen Implantaten und Implantaten mit verschiedener Oberflächenbeschaffenheit. Beim Material setzen sie meist auf künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, beide Materialien überzeugen mit ihrer Haltbarkeit. Bei der Planung des Eingriffs greifen innovative Chirurgen meist auf hochwertige Computersoftware zurück. Die gute Nachricht für Patienten ist, dass die Zahnimplantate dank des medizinischen Fortschritts in aller Regel ohne Komplikationen wie Entzündungen anwachsen.

Häufiger Eingriff: Entfernung von Weisheitszähnen

Zahlreiche Patienten haben mit der Oralchirurgie bereits Erfahrungen gemacht: In vielen Fällen ist es medizinisch erforderlich oder aus optischen Gründen ratsam, Weisheitszähne zu entfernen. Dafür kommen zwei Varianten infrage: Das Ziehen der betreffenden Zähne (Extraktion) und die operative Entfernung (Osteotomie).

Die Wahl der richtigen Methode hängt davon ab, wie leicht sich Ihre Zähne entfernen lassen. Eine Operation ist unumgänglich, wenn der Zahn noch im Kieferknochen verborgen ist. Ein weiterer Faktor ist die exakte Positionierung der Zähne zu dem jeweils benachbarten Zahn. Bei einer operativen Entfernung erfolgt der Schnitt direkt auf dem Kieferkamm, das Zahnfleisch klappt der Oralchirurg beiseite. Eventuell erfordert dieser Eingriff den Einsatz einer Knochenfräse. Der Eingriff zählt in der Oralchirurgie zu den Routinebehandlungen – schwerwiegende Komplikationen brauchen Sie dabei als Patient nicht befürchten.

Wurzelspitzenresektion: letzte Chance für den Erhalt von Zähnen

Entzündete Zahnwurzeln bereiten Betroffenen Schmerzen, zudem können sie perspektivisch zu einem Zahnverlust führen. Zahnärzte versuchen dieses Problem mit einer Wurzelkanalbehandlung zu beheben. Hat diese Therapieform keinen Erfolg, kommt mit der Wurzelspitzenresektion eine Methode der Oralchirurgie zum Einsatz. Der Chirurg durchtrennt das Zahnfleisch und die Knochenhaut, um Zugriff auf den Kieferknochen zu erhalten. Er entfernt einen Teil des Knochens und kürzt anschließend die Wurzelspitze um etwa zwei bis drei Millimeter. Nach einer gründlichen Reinigung und Desinfizierung verschließt er die Spitze mit einer Füllung und bringt das Zahnfleisch wieder an.

Betäubung bei oralchirurgischen Eingriffen

Behandlungen der Oralchirurgie finden in der Regel ambulant statt, viele Eingriffe erfolgen unter lokaler Betäubung. Je nach Art des Eingriffs und Ihrem Schmerzempfinden kann auch eine Vollnarkose Sinn ergeben. Für Angstpatienten empfiehlt sich ebenfalls eine Vollnarkose. Der Oralchirurg erläutert vor einer Operation ausführlich die unterschiedlichen Optionen wie den Dämmerschlaf und weist auf die möglichen Risiken hin. Grundsätzlich ist eine lokale Betäubung mit wenigen Gefahren verbunden, eine Vollnarkose ist riskanter. Deshalb sollten Sie sich nur bei triftigen Gründen für eine Vollnarkose entscheiden.

Die Ausbildung zum Oralchirurgen

Grundsätzlich dürfen alle Zahnärzte oralchirurgische Eingriffe vornehmen. In vielen Fällen ist es aber empfehlenswert, dass Sie eine Facharztpraxis für Oralchirurgie aufsuchen. Dabei handelt es sich um erfahrene Spezialisten, die über mehr Erfahrung und Know-how verfügen. Das liegt an ihrer umfangreichen und anspruchsvollen Ausbildung. Approbierte Zahnärzte können sich an zugelassenen Ausbildungsstätten zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie weiterbilden lassen, diese zusätzliche Ausbildung nach dem Studium dauert mindestens vier Jahre. Zudem muss sie hauptberuflich und ganztägig erfolgen. Abschließend weisen die Auszubildende ihre erworbenen Kenntnisse in Prüfungen nach, erst dann dürfen sie sich Oralchirurg nennen und zum Beispiel eine eigene Facharztpraxis eröffnen.

Auch bei MoReZahn in Ratingen können wir Ihnen helfen, Ihr Lächeln dorthin zu bringen, wo es sein soll und bieten Ihnen viele Leistungen der Oralchirurgie an. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!

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Es gibt verschiedene Arten von Zahnproblemen, die Ihr Selbstwertgefühl empfindlich stören können – abgebrochene Zähne, Zahnfleischrückgang, verfärbte Zähne, Deformierungen oder unerwünschte Zahnlücken gehören dazu. Mit Hilfe der modernen ästhetischen Zahnmedizin haben Zahnärzte jedoch die Fähigkeit, Ihnen zu einem strahlenden Lächeln und damit mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Die ästhetische Zahnheilkunde ist ein Zweig der Zahnmedizin, die Fähigkeiten und Techniken zur Verbesserung des Aussehens, der Form, Farbe, Ausrichtung und Größe Ihres Lächelns sowie der allgemeinen Gesundheit und Funktion Ihres Lächelns umfasst.

Kosmetische versus ästhetische Zahnmedizin

Manchmal wird die ästhetische Zahnmedizin auch als kosmetische Zahnmedizin bezeichnet. Dabei gibt es Unterschiede: Unabhängig davon, ob Sie das gleiche Ziel eines perfekten Lächelns haben, verbessert die kosmetische Zahnmedizin das Aussehen, während die ästhetische Zahnmedizin ein verbessertes Aussehen in Kombination mit optimaler Funktionalität und Mundgesundheit anstrebt. So ist es bei der ästhetischen Zahnmedizin das Ziel, ein Lächeln zu zaubern, das natürlich aussieht und der Farbe und Form der ursprünglichen Zähne entspricht.

Welche Verfahren kommen zum Einsatz?

In der ästhetischen Zahnmedizin wird also besonders auf die Größe, Form, Farbe, Position und Ausrichtung von Zähnen und Zahnfleisch geachtet. Dabei kommt eine Vielzahl parodontaler, konservativer und prothetischer Verfahren zum Einsatz, um schiefe, gedrehte oder falsch geformte Zähne zu korrigieren. Und auch, um die natürliche weiße Farbe dunkler oder verfärbter Zähne wiederherzustellen. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollte eine enge Zusammenarbeit mit Kieferorthopäden stattfinden. Ein Vorteil, den wir Ihnen bei MoReZahn in Ratingen komplett aus einer Hand anbieten können.

In der ästhetischen Zahnmedizin werden auch verschiedene Materialien wie Keramik, Kunstharz (Kunststoff) und Metalle eingesetzt, um das Aussehen der Zähne zu verändern. Dies kann entweder das Hinzufügen von Zahnmaterial wie Kronen und Veneers (Verblendschalen) oder die Entfernung von Zahnhartsubstanz und Zahnfleisch beinhalten.

Techniken der ästhetischen Zahnmedizin im Überblick:

Veneers sind hauchdünne Verblendschalen aus Keramik, die Zahnlücken verdecken und Risse oder Absplitterungen in den Zähnen kaschieren. Sie werden über den Zahn gelegt und bombenfest verbunden, um den Zahnschmelz zu schützen oder Verfärbungen unsichtbar zu machen. Die eigene Zahnsubstanz wird dabei nur minimal abgeschliffen.

Das Bleaching ist auch als Zahnaufhellung bekannt und gilt als eines der häufigsten Verfahren, das zu ästhetischen Zwecken eingesetzt wird. Der Zahnarzt wird Ihre Zähne beurteilen und feststellen, welche Bleichtechnik für Sie am besten geeignet ist. Unter der fachkundigen Betreuung eines qualifizierten Zahnarztes durchgeführt, ist das In Office-Bleaching zudem sehr sicher und effektiv.

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln (meist aus Titan), die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Im Zusammenspiel mit einer aufgeschraubten Krone kommen sie dem natürlichen Zahn in puncto Ästhetik, Funktion und Langlebigkeit am nächsten.

Zahnbrücken werden zur Überbrückung von Zahnlücken verwendet, um den Biss zu verbessern und die Form des Mundes zu erhalten. Sie sind dauerhaft befestigt und erfordern regelmäßige Mundpflege.

Zahnkronen sind festsitzende prothetische Versorgungen, die dazu dienen, einen beschädigten Zahn in seiner ursprünglichen Form, Größe und Funktion wiederherzustellen. Sie haben eine ähnliche Form wie der natürliche Zahn und bestehen meist aus hochwertiger Keramik.

Inlays können kariesbedingte Lücken bzw. „Löcher“ im Zahn füllen und die volle Kaufunktion Ihrer Zähne wiederherstellen. Dank der natürlichen Zahnfarbe lassen sich mit Inlays auch im Frontzahnbereich größere Defekte füllen, die nicht vom natürlichen Zahn zu unterscheiden sind.

Plastische Verfahren werden eingesetzt, um das Zahnfleischgewebe um die Zähne herum zu verdicken oder zu verbreitern. Dies ist häufig bei Patienten mit sehr dünnem Zahnfleisch erforderlich.

Ästhetische Zahnmedizin bei MoReZahn in Ratingen

Tag für Tag entwickeln sich die Technologien der ästhetischen Zahnmedizin weiter, um Ihr allgemeines Aussehen und die Gesundheit Ihres Lächelns zu verbessern. Und wenn Sie in Bezug auf Ihr Lächeln unsicher sind oder eine Behandlung der ästhetischen Zahnmedizin wünschen, zögern Sie nicht, Ihren behandelnden Zahnarzt darauf anzusprechen. Auch bei MoReZahn können wir Ihnen helfen, Ihr Lächeln dorthin zu bringen, wo es sein soll. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!

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