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Parodontitis: die oft zu spät entdeckte Krankheit behandeln

Die Parodontitis gehört neben Karies zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum und führt im schlimmsten Fall zum Verlust von Zähnen. Wichtig sind eine frühzeitige Erkennung und Behandlung. Bestenfalls handeln Sie präventiv und minimieren das Risiko, daran zu erkranken.

Parodontitis: Erkrankung des Zahnhalteapparats

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleischs, die durch bakteriellen Zahnbelag ausgelöst wird. Denn die Bakterien des Zahnbelags scheiden Säuren und Toxine aus, die das Zahnfleisch angreifen können. In der Folge entzündet es sich und schwillt an. Zunehmend löst sich das Zahnfleisch vom Zahn, wodurch sich eine Zahnfleischtasche bildet. So nennen Mediziner den Zwischenraum zwischen Zahn und Zahnfleisch, der im gesunden Zustand nicht existiert. Diese Zahnfleischtasche verschlimmert den Krankheitsverlauf, weil sie Keimen optimale Lebensbedingungen bietet. Zugleich lassen sich die Taschen mit gewöhnlichen Maßnahmen der Mundhygiene meist nicht ausreichend reinigen. Es setzen sich viele weitere, im Mundraum vorkommende Bakterien fest und das Immunsystem reagiert darauf. Die Abwehr erfolgt mit der Aktivierung von Osteoklasten – speziellen Zellen, die den Knochen abbauen. Die negative Konsequenz ist die fortschreitende Zerstörung des Zahnhalteapparats und des Kieferknochens. Zähne in den jeweiligen Regionen lockern sich zusehends und fallen schließlich aus, wenn Sie sich nicht rechtzeitig behandeln lassen.

Diese Risikofaktoren sollten Sie vermeiden

Grundsätzlich ist der bakterielle Zahnbelag die Hauptursache der Parodontitis. Darüber hinaus gibt es vielfältige weitere Risikofaktoren, welche die Erkrankung begünstigen. Das Rauchen ist eines der bedeutendsten Risiken: Nikotin dringt in das Zahnfleisch ein und behindert das Immunsystem bei der Bekämpfung der Bakterien, indem es den Zugang der Abwehrzellen einschränkt. Entsprechend rascher können sich die Keime vermehren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Risiko einer Parodontitis-Erkrankung bei Rauchern vier- bis sechsfach höher als bei Nichtrauchern ist. Das belegt auch eine andere Zahl: 70 % der Patienten mit einer Parodontitis konsumieren Tabak. Eine grundlegende Schwäche des Immunsystems ruft denselben Effekt hervor, denn dann hat der Körper der Vermehrung der Bakterien kaum etwas entgegenzusetzen. Das betrifft zum Beispiel Krebskranke während einer Chemotherapie. Experten stellen zudem bei Diabetes-Patienten eine erhöhte Anfälligkeit fest. Bei hormonellen Umstellungen wie in einer Schwangerschaft gehen sie ebenfalls von einem höheren Risiko aus. Mehrere Studien deuten zusätzlich auf eine erbbedingte Vorbelastung hin.

Parodontitis frühzeitig erkennen: Symptome

Ein Problem bei der Parodontitis ist, dass Sie in der Entstehungsphase keine oder kaum Beschwerden bemerken. Auch optisch sehen Sie von dieser sich entwickelnden Entzündung nichts. Aus diesem Grund entdecken viele Betroffene die Erkrankung erst in einem Stadium, in dem eine umfangreichere Behandlung nicht mehr abzuwenden ist. Das erste Anzeichen ist häufig Zahnfleischbluten, das insbesondere nach dem Zähneputzen auftreten kann. Achten Sie auch regelmäßig darauf, ob Ihr Zahnfleisch Schwellungen und Rötungen aufweist. Diese sind ebenfalls typische Symptome bei einer Parodontitis. Im fortgeschrittenen Stadium kommen Ihnen die Zähne länger vor, weil die Krankheit zunehmend die Zahnhälse freilegt. Zudem reagieren die Nerven verstärkt auf Wärme und Kälte, Sie leiden unter Schmerzen. In vielen Fällen nehmen Betroffene Mundgeruch wahr. Ein Alarmsignal und ein Grund für einen sofortigen Zahnarztbesuch sind wackelnde Zähne. Seien Sie vorsichtig: Es können sogar schwerere Komplikationen wie die Ansiedlung von Bakterien auf den Herzklappen drohen.

Parodontologie für eine erfolgreiche Behandlung

Die Art der Behandlung hängt davon ab, wie weit die Parodontitis bereits fortgeschritten ist. Das stellt Ihr Zahnersatz im ersten Schritt fest. Bei einem Verdacht untersucht er das Zahnfleisch und die Zähne eingehend auf Zahnfleischtaschen und Lockerungen. Ziel jeder Therapie ist es, die Bakterien zu entfernen und die Entzündung aufzuhalten. Ihr Zahnarzt entfernt unter lokaler Betäubung sämtliche harten und weichen Zahnbeläge, sodass sich das Zahnfleisch wieder an die Zähne anlagern kann. Die Hohlräume schließen sich damit, die Bakterien können sich nicht mehr unkontrolliert ansiedeln und vermehren. Für diese gründliche Reinigung verwenden Zahnmediziner wahlweise Handinstrumente, maschinell betriebene Reinigungsgeräte wie Ultraschallgeräte oder auch modernste Lasertechnik (Hard- und Softlaser). In einem fortgeschrittenen Stadium empfiehlt sich ein chirurgischer Eingriff. Ihr Zahnarzt löst die Zahnfleischränder vom Zahn, um alle entzündeten Gewebebereiche und Zahnbeläge zu eliminieren.

So beugen Sie einer Parodontitis wirksam vor

Auf manche Risiken wie eine familiäre Vorbelastung haben Sie keinen Einfluss, beim wichtigsten Faktor dagegen einen großen: Putzen Sie mindestens zwei Mal täglich Ihre Zähne und halten Sie sich dabei an die Empfehlungen von Zahnärzten! Greifen Sie zudem regelmäßig zur Zahnseide und lassen Sie mindestens einmal im Jahr in Ihrer Zahnarztpraxis eine professionelle Zahnreinigung durchführen! Gerne bei auch bei MoReZahn in Ratingen – wir können Ihnen helfen, Ihr Lächeln dorthin zu bringen, wo es sein soll und tun alles, um Erkrankungen des Zahnhalteapparats zu heilen. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!

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