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Was ist besser: Elektrische oder manuelle Zahnbürste?

Manuelle-und-elektrische-Zahnbürsten

Das gründliche tägliche Zähneputzen ist das A und O der Mundhygiene. Mindestens zweimal am Tag sollten die Zähne gereinigt werden, besser noch nach jeder Mahlzeit. Damit die Zähne sorgfältig von Belägen und Bakterien befreit werden, ist die richtige Technik neben der Länge des Putzens entscheidend. Darüber hinaus schützt die zusätzliche Verwendung von Zahnseide vor Mikroorganismen in den Zahnzwischenräumen. Vorteile der elektrischen Zahnbürste: Elektrische Zahnbürsten vereinfachen das Zähneputzen. Sie machen die meiste Arbeit allein. Die Zahnoberflächen und auch die hinteren Molaren werden durch den kreisenden Bürstenkopf in kurzer Zeit blitzsauber. Auch Patienten mit empfindlichen Zähnen profitieren von der elektrischen Zahnbürste. Diese motorbetriebene Variante ist weniger druckintensiv und somit schonender für Menschen mit sensiblem Zahnfleisch und Zähnen, die leicht gereizt reagieren. Ein zu heftiges Putzen und ein Abrieb von Zahnschmelz sowie eine Verletzung des Dentins wird somit vermieden. Freiliegende Zahnhälse führen nämlich schnell zu Irritation und Schmerzen bei Kontakt mit heißen oder kalten Speisen. Autsch! Die häufigsten Fehler beim Zähneputzen:

  • Meist werden die Zähne geschrubbt anstatt ordentlich und achtsam geputzt. Dabei wird zu viel Druck ausgeübt, das Zahnfleisch malträtiert und die Zähne mit der Zeit beschädigt.
  • Auch die richtige Putzrichtung ist ein wichtiger Punkt bei der Zahnpflegeroutine. Nicht horizontal und vertikal soll es sein, sondern nur in eine Richtung, nämlich vom Zahnfleisch zum Zahnende. Hier gilt die Grundregel: Immer von Rot nach Weiß putzen!
  • Die Zahnbürste wird nicht häufig genug gewechselt. Sie sollte mindestens alle drei Monate ausgetauscht  werden. Wer die Zahnbürste zu lange im Einsatz hat, riskiert eine folgenreiche Bakterienbesiedlung. Der Bürstenkopf des elektrischen Typs sollte ebenfalls mindestens alle drei Monate gewechselt werden.
  • Auch nach viralen oder bakteriellen Erkrankungen sollte die Handzahnbürste oder der Bürstenkopf des elektrischen Pendants entsorgt werden.
  • Außerdem ist die weiche Zahnbürste der harten vorzuziehen. Das harte Modell ist zwar putzintensiver, aber leider auch oft zu aggressiv zu den Zahnoberflächen.
  • Die tägliche Mundhygiene kommt zu kurz. Minimum bei der Zahnputzroutine sind zwei Minuten.
  • Es reicht nicht aus, nur die Zähne zu putzen. Auch die Zunge ist anfällig für krankmachende Keime. Zur Reinigung der Zunge gibt es spezielle  Zungenschaber.
  • Die Zunge kann aber auch mit einer weichen Zahnbürste von Belägen befreit werden.

Karies-Killer Bubble Gum? Es gibt spezielle Kaugummis, die eine gesunde Mundflora unterstützen. Zuckerfreie Kaugummis fördern die Vernichtung von schädlichen Säuren und Plaque. Sie stellen ein gutes Milieu im Mundraum her und liefern einen akzeptablen pH-Wert. Die Zähne werden während der „Massage“ remineralisiert und gestärkt. Manche Kaugummis enthalten Putzkörper, die die Beläge vorsichtig abschleifen. Die gewissenhafte tägliche Mundhygiene können sie selbstverständlich nicht ersetzen. Sie sind als Ergänzung gedacht. Elektrische Zahnbürste für Kinder? Kleine Kinder müssen den Umgang  mit der Zahnbürste zunächst erlernen. Erst mit etwa acht Jahren sind diese Fertigkeiten so weit ausgereift, dass das gründliche Zähneputzen allein durchgeführt  werden kann. Vorher lernen die Kids am Vorbild im Spiegel. Die elektrische Zahnbürste ist für kleine Kinder leichter zu handhaben, da sie die Putzbewegungen nicht selbständig  ausführen müssen. Es ist aber  anzuraten, dass die Kids auch das Zähneputzen mit der klassischen Version üben, spätestens nach dem Durchbruch der ersten Milchzähne. So werden ihre Fingerfähigkeiten und die Motorik geschult. Reinigen in Überschallgeschwindigkeit Wer Probleme mit dem Zahnfleisch hat, greift lieber zur Ultraschallzahnbürste. Die Ultraschall-Frequenz beträgt zirka 1,5 Millionen Schwingungen pro Sekunde. Dieses Exemplar eignet sich besonders für Patienten, die mit Zahnfleischbluten zu kämpfen haben. Außerdem mobilisiert sie die Zahnfleischdurchblutung. Die Ultraschallzahnbürste funktioniert zusammen mit einer Zahncreme, die Miniblasen auf den Zahnreihen entwickelt. Die Ablagerungen und der Biofilm werden mit der Ultraschallzahnbürste quasi „abgesprengt“. Die Schallzahnbürste hat etwas weniger Drive. Bei dieser Ausführung liegen die Schallschwingungen bei 20.000 bis 40.000 pro Minute.  

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